Der erste Frühlingstag Op. 48 (Felix Mendelssohn)
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- Editor: Nikolaus Hold (submitted 2017-06-10). Score information: A4, 16 pages, 244 kB Copyright: CC BY NC
- Edition notes: according to Breitkopf & Härtel, Leipzig 1877.
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- Editor: Santiago Sebastián Suárez (submitted 2009-07-19). Score information: A4, 27 pages, 911 kB Copyright: Personal
- Edition notes: Edition with the complete score. Any suggestion or comment on this edition, please contact me through the email given in the pdf file. This edition can be distributed and copied. Not to be commercially used. [Version R.3, Errors fixed] 2011, January 12.
See also individual movements:
- Der erste Frühlingstag
- № 1 I. Frühlingsahnung
- № 2 II. Die Primel
- № 3 III. Frühlingsfeier
- № 4 Lerchengesang
- № 5 Morgengebet
- № 6 Herbstlied
General Information
Title: Der erste Frühlingstag Op. 48
Composer: Felix Mendelssohn
Lyricist: Johann Ludwig Uhland
Lyricist: Joseph von Eichendorff
Lyricist: Nikolaus Lenau
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Secular, Partsong
Language: German
Instruments: A cappella
First published:
Description: Six pieces for mixed choir. The title is Sechs Lieder für Sopran, Alt, Tenor und Bass im Freien zu singen. The first 3 songs are in a subgroup entitled Der erste Frühlingstag.
External websites:
Original text and translations
German text
Nº 1 - "Frühlingsahnung"
O sanfter, süsser Hauch!
Schon weckest du wieder
mir Frühlingslieder,
bald blühen die Veilchen auch.
Nº 2 - "Die Primel"
Liebliche Blume, bist du so früh schon wieder gekommen?
Sei mir gegrüsset, Bostin des Frühlings,
sei mir gegrüsset, Bostin des Frühlings!
Leiser denn alle Blumen der Wiese hast du geschlummert,
liebliche Primel, Bostin des Frühlings,
liebliche Primel, Bostin des Frühlings!
Nº 3 - "Frühlingsfeier"
Süsser, gold'ner Frühlingstag! Inniges Entzücken!
Wenn mir je ein Lied gelang, sollt' es heut' nicht glücken?
Doch warum in dieser Zeit an die Arbeit treten?
Frühling ist ein hohes Fest: lasst mich ruh'n und beten.
Nº 4 - "Lerchengesang"
Wie lieblicher Klang,
o Lerche, dein Sang!
er hebt sich, er schwingt sich in Wonne.
Du nimmst mich von hier,
ich singe mit dir,
wir steigen durch Wolken zur Sonne.
Nº 5 - "Morgengebet"
O wunderbares tiefes Schweigen,
wie einsam ist's noch auf der Welt!
Die Wälder nur sich leise neigen,
als ging' der Herr durch's stille Feld.
Ich fühle mich wie neu geschaffen,
wo ist die Sorge nun und Not?
Was gestern noch mich wollt' erschlaffen,
des schäm' ich mich im Morgenrot.
Die Welt mit ihrem Gram und Glücke
will ich, ein Pilger, froh bereit
betreten nur als eine Brücke
zu dir, Herr, überm Strom der Zeit.
Nº 6 - "Herbstlied"
Holder Lenz, du bist dahin! Nirgends, nirgends darfst du bleiben!
Wo ich sah dein frohes Blüh'n braust des Herbstes banges Treiben.
Wie der Wind so traurig fuhr durch den Strauch, als ob er weine;
Sterbeseufzer der Natur schauern durch die welken Haine,
Wieder ist, wie bald, wie bald, mir dahin ein Jahr geschwunden.
Fragend rauscht es durch den Wald: hat dein Herz sein Glück gefunden?
Waldesrauschen, wunderbar hast du mir das Herz getroffen!
Treulich bringt ein jedes Jahr, neues Laub wie neues Hoffen.