Die Himmel, Herr, preisen Dein göttliche Macht, SWV 115 (Heinrich Schütz): Difference between revisions
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{{Vs|1}} Die Himmel, Herr, preisen sehr dein göttliche Macht und Ehr, | ''Modernized wording and spelling:'' | ||
auch die Feste rühmt die Gnad', die dein Hand gewirket hat. | {{Vs|1}} Die Himmel, Herr, preisen sehr | ||
dein göttliche Macht und Ehr, | |||
auch die Feste rühmt die Gnad', | |||
die dein Hand gewirket hat. | |||
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allen Sprachen wird's bekannt, Gotts | durch die Nacht wird's kundgetan, | ||
allen Sprachen wird's bekannt, | |||
Gotts Schall geht durch alle Land. | |||
{{Vs|3}} Schön geht auf die liebe Sonn, bringet der Welt Freud und Wonn, | {{Vs|3}} Schön geht auf die liebe Sonn, | ||
Gottes eingeborner Sohn kommt herfür aus seinem Thron. | bringet der Welt Freud und Wonn, | ||
Gottes eingeborner Sohn kommt | |||
herfür aus seinem Thron. | |||
{{Vs|4}} Er geht aus der Kammer sein, dem kön'glichen Saal so rein, | {{Vs|4}} Er geht aus der Kammer sein, | ||
Gott von Art und Mensch ein Held sein Weg er zu laufen eilt. | dem kön'glichen Saal so rein, | ||
Gott von Art und Mensch ein Held | |||
sein Weg er zu laufen eilt. | |||
{{Vs|5}} Sein Lauf kam vom Vater her und geht weiter zum Vater, | {{Vs|5}} Sein Lauf kam vom Vater her | ||
fährt hinunter zu der Höll und wieder zu Gottes Stuhl. | und geht weiter zum Vater, | ||
fährt hinunter zu der Höll | |||
und wieder zu Gottes Stuhl. | |||
{{Vs| | {{Vs|6}} Dein Wort, Herr ist ohne Fehl, | ||
gibt Freud der betrübten Seel. | |||
Deine Zeugnis fest und g'wiss | |||
machen klug was albern ist. | |||
{{Vs|7}} Richtig, Herr, sind dein Gebot, | |||
erfreuen das Herz in Noth, | |||
bringen Licht und Seeligkeit, | |||
Gottsfurcht bleibt in Ewigkeit. | |||
{{Vs|8}} Wahrhaftig sind deine Recht, | |||
ohne Tadel, recht und schlecht, | |||
köstlicher denn Gold sie sein | |||
und süßer als Honigseim. | |||
{{Vs|9}} Herr, dein Wort uns reichlich lehrt | |||
und mit großem Lohn verehrt, | |||
so wir nun als treue Knecht | |||
in deiner Furcht bleiben recht. | |||
{{Vs|10}} Wenn niemand, Herr, merken kann, | |||
wie oft er unrecht getan, | |||
bitten wir demütiglich, | |||
deck zu, was wir wissen nicht. | |||
{{Vs|11}} Deinen Knecht vor Stoltz bewahr, | |||
daß ich nicht komm in Gefahr, | |||
deim Wort nicht zuwider leb', | |||
noch der Sünden mich ergeb. | |||
{{Vs|12}} So wird durch dein Güt' allein | |||
mein Herz stets ohn Wandel sein | |||
und sicher durch deine Gnad | |||
stehn ohn Sünd und Missetat. | |||
{{Vs|13}} Was von dir Herr bitt der Mund | |||
geht mir recht von Herzen Grund. | |||
Gib mir's ja nach deinem Wort, | |||
mein Erlöser und mein Hort.}} | |||
{{mdl}} | |||
{{Text|German| | |||
''Original wording and spelling:'' | |||
{{Vs|1}} Die Himmel, Herr, preisen sehr | |||
dein göttliche Macht und Ehr, | |||
auch die Feste rühmt die Gnad', | |||
die dein Hand gewircket hat. | |||
{{Vs|2}} Ein Tag sagts dem andern an/ | |||
durch die Nacht wird's kundgethan/ | |||
Allen Sprachen wirds bekant/ | |||
Ihr Schnur geht durch alle Land. | |||
{{Vs|3}} Schön geht auff die liebe Sonn/ | |||
bringet der Welt Freud und Wonn/ | |||
Gottes eingeborner Sohn/ | |||
kommt herfür aus seinem Thron. | |||
{{Vs|4}} Er geht aus der Kammer sein/ | |||
dem königlichen Saal so rein/ | |||
Gott von Art und Mensch ein Held/ | |||
sein Weg er zu lauffen eilt. | |||
{{Vs|5}} Sein Lauff kömpt vom Vater her/ | |||
und geht wieder zum Vater/ | |||
fehrt hinunter zu der Hell/ | |||
und wieder zu Gottes Stuel. | |||
{{Vs|6}} Dein Wort HErr ist ohne Fehl/ | |||
giebt Freud der betrübten Seel/ | |||
Deine Zeugnis fest und gwiß/ | |||
machen klug/ was alber ist. | |||
{{Vs|7}} Richtig HErr sind dein Gebot/ | |||
erfreuen das Hertz in Noth/ | |||
bringen Liecht und Seeligkeit/ | |||
Gottsfurcht bleibt in Ewigkeit. | |||
{{Vs|8}} Wahrhaftig sind deine Recht/ | |||
ohne Tadel recht und schlecht/ | |||
köstlicher denn Gold sie seyn/ | |||
und süsser als Honigseim. | |||
{{Vs|9}} HErr, dein Wort uns reichlich lehrt/ | |||
und mit großem Lohn verehrt/ | |||
so wir nun als treue Knecht/ | |||
in deiner Furcht bleiben recht. | |||
{{Vs|10}} Wenn niemand HErr mercken kan/ | |||
wie offt er unrecht gethan/ | |||
bitten wir demütiglich/ | |||
deck zu/ was wir wissen nicht. | |||
{{Vs|11}} Deinen Knecht für Stoltz bewar/ | |||
daß ich nicht kom in Gefahr/ | |||
deim Wort nicht zuwider leb/ | |||
noch der Sünden mich ergeb. | |||
{{Vs|12}} So wird durch dein Güt allein | |||
mein Hertz stets ohn Wandel seyn/ | |||
und sicher durch deine Gnad/ | |||
stehn ohn Sünd und Missethat. | |||
{{Vs|13}} Was von dir HErr bitt der Mund/ | |||
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Gieb mirs ja nach deinem Wort/ | |||
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Revision as of 13:39, 7 April 2019
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- Editor: James Gibb (submitted 2017-08-21). Score information: A4, 1 page, 31 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.
General Information
Title: Die Himmel, Herr, preisen Dein göttliche Macht, SWV 115
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker (Verses 4 and 5 by Martin Luther )
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Sacred, Chorale
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1628
2nd published: 1661
Description: Psalm 19 from the Becker Psalter.
External websites:
Original text and translations
Original text and translations may be found at Psalm 19.
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