Es spricht der Unweisen Mund wohl, SWV 110 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

From ChoralWiki
Jump to navigation Jump to search
Line 8: Line 8:
'''Title:''' ''Es spricht der Unweisen Mund wohl, SWV 110''<br>
'''Title:''' ''Es spricht der Unweisen Mund wohl, SWV 110''<br>
{{Composer|Heinrich Schütz}}
{{Composer|Heinrich Schütz}}
{{Lyricist|Cornelius Becker}}
{{Lyricist|Martin Luther}}


{{Voicing|4|SATB}}<br>
{{Voicing|4|SATB}}<br>
Line 18: Line 18:
'''Description:'''  
'''Description:'''  


'''External websites:'''  
'''External websites:'''


==Original text and translations==
==Original text and translations==

Revision as of 18:25, 31 August 2017

Music files

L E G E N D Disclaimer How to download
ICON SOURCE
Icon_pdf.gif Pdf
Icon_snd.gif Midi
MusicXML.png MusicXML
Logo_capella-software_kurz_2011_16x16.png Capella
File details.gif File details
Question.gif Help
  • (Posted 2017-08-20)  CPDL #45996:       
Editor: James Gibb (submitted 2017-08-20).   Score information: A4, 1 page, 33 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Spitta edition at IMSLP.

General Information

Title: Es spricht der Unweisen Mund wohl, SWV 110
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Martin Luther

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

{{Published}} is obsolete (code commented out), replaced with {{Pub}} for works and {{PubDatePlace}} for publications.

Description:

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 14.

German.png German text

1  Es spricht der Unweisen Mund wohl: den rechten Gott wir meiden,
doch ist ihr Herz Unglaubens voll, mit Tat sie ihn verneinen,
ihr Wesen ist verderbet zwar, vor Gott ist es ein Greuel gar,
es tut ihr keiner kein gut.

2  Gott selbst vom Himmel sah herab auf aller Menschen Kinder,
zu schauen sie er sich begab, ob er jemand möchte finden,
der sein Verstand gerichtet hätt', mit Ernst nach Gottes Worten tät
und fragt nach seinem Willen.

3  Da war niemand auf rechter Bahn, sie war'n all ausgeschritten,
ein jeder ging nach seinem Wahn und hielt verloren Sitten,
es tät ihr keiner doch kein gut, wiewohl gar viel betrog der Mut,
ihr Tun sollt Gott gefallen.

4  Wie lang wollen unwissend sein, die solche Müh' aufladen
und fressen dafür das Volk mein und nähr'n sich mit sein'm Schaden?
Es steht ihr Trauern nicht auf Gott, sie rufen ihn nicht in der Not,
sie woll'n sich selbst versorgen.

5  Darum ist ihr Herz nimmer still und steht allzeit in Forchten,
Gott bei den Frommen bleiben will, die ihm mit Glauben g'horchen,
ihr aber schmäht des Armen Rat und höhnet alles, was er sagt,
daß Gott sein Trost ist worden.

6  Wer soll Israel, dem Armen, zu Zion Heil erlangen?
Gott wird sich sein's Vokl's erbarmen und lösen die Gefang'nen,
das wird er tun durch seinen Sohn, davon wird Jakob Wonne han
und Israel sich freuen.