Gleich wie ein Hirsch eilt mit Begier, SWV 139 (Heinrich Schütz)

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  • (Posted 2017-08-24)  CPDL #46064:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-08-24).   Score information: A4, 1 page, 32 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

General Information

Title: Gleich wie ein Hirsch eilt mit Begier, SWV 139
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 42
    2nd published: 1957 by Walter Blankenburg in Neue Schütz-Ausgabe, Vol. 6
42}} Description: Psalm 42 from the Becker Psalter.

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 42.

German.png German text

1  Gleichwie ein Hirsch eilt mit Begier zum Wasser, sich zu frischen,
so schreit mein Seele, Gott zu dir,nach Gott mein Seele dürstet,
des Lebens Gott liegt mir im Sinn, ach, wann werd ich kommen dahin,
daß ich sein Antlitz schaue!

2  Mein täglich Speise Tränen seind, mein Leid ich in mich fresse,
wenn ich muß hören von mein'm Feind, Gott hab mein ganz vergessen,
von solchem Spott bricht mir mein Herz, drum ichs vor Gott ausschütt
mit Schmerz, ihm meine Not zu klagen.

3  Wie gerne wollt ich mit hingehn, zum Hause Gottes wallen,
daß ich möcht bei dem Haufen stehn, der dich, Herr, preist mit Schalle,
zu danken in der großen G'mein mit Frohlocken dem Namen dein,
war meines Herzens Freude.

 

4  Warum betrübst du dich, mein Seel, hast Unruh früh und spate?
Harr nur auf Gott, all'm Ungefäll weiß er gar wohl zu raten,
ich bins gewiß, Gott läßt mich nicht, hilft mir mit seinem Angesicht,
des werd ich ihm noch danken.

6  Der Trübsal Flut rauschen daher, ein Leid das ander reget,
gleichwie auf ungestümen Meer ein Well die ander schläget.
Täglich verspricht Gott seine Gnad, dafür lob ich ihn früh und spat,
ruf an den Gott meins Lebens.

8  Warum betrübst du dich, mein Seel, hast Unruh früh und spate?
Harr nur auf Gott, all'm Ungefäll weiß er gar wohl zu raten,
ich bins gewiß, Gott läßt mich nicht, tut Hülfe meinem Angesicht,
des wird ich ihm noch danken.