Ich ruf zu dir, Herr Gott, mein Hort, SWV 125 (Heinrich Schütz): Difference between revisions

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{{Vs|1}} Ich ruf zu dir, Herr Gott, mein Hort, dein Gnad an mir nicht spare,
''Modernized spelling:''
denn so du schweigst, so muß ich fort, gleich mit zur Hölle fahren,
{{Vs|1}} Ich ruf zu dir, Herr Gott, mein Hort,
wenn ich bet vor deim Gnadenthron, laß dirs zu Herzen gehen,
dein Gnad an mir nicht spare,
und mein Flehen duch Christum, deinen Sohn, wollst, Herr, ja nicht verschmähen.
denn so du schweigst, so muß ich fort,
gleich mit zur Hölle fahren.
Wenn ich bet für deim Gnadenthron,
lass dirs zu Herzen gehen,
und mein Flehen
duch Christum, deinen Sohn,
wollst, Herr, ja nicht verschmähen.


{{Vs|2}} Schon mein in Gnad, wenn dein Gericht die gottlos Rott heimsuchet,
{{Vs|2}} Schon mein in Gnad, wenn dein Gericht
die gute Wort gibt männiglich und doch im Herzen fluchet.
die gottlos Rott heimsuchet,
Gib ihnen, Herr, was sie verdient nach ihrer Hände Werken,
die gute Wort gibt männiglich
du kannsts merken, wie untreu sie gesinnt, wirst sie darin nicht stärken.
und doch im Herzen fluchet.
Gib ihnen, Herr, was sie verdient
nach ihrer Hände Werken,
du kannsts merken,
wie untreu sie gesinnt,
wirst sie darin nicht stärken.


{{Vs|3}} Sie achten doch nicht auf dein Wort, dein Werk sie nur verlachen,
{{Vs|3}} Sie achten doch nicht auf dein Wort,
in ihrem Tun sie fahren fort und schmücken ihre Sachen.
dein Werk sie nur verlachen,
Dazu kannst du stillschweigen nicht, dem Frevel willst du wehren
in ihrem Tun sie fahren fort
und sie lehren, daß du durch dein Gericht ihr Wesen kannst zerstören.
und schmücken ihre Sachen.
Dazu kannst du stillschweigen nicht,
dem Frevel willst du wehren
und sie lehren,
dass du durch dein Gericht
ihr Wesen kannst zerstören.


{{Vs|4}} Zu dir all mein Vertrauen stund, du hast mein Bitt erhöret,
{{Vs|4}} Zu dir all mein Vertrauen stund,
drum dank ich dir von Herzensgrund, daß du mir hast gewähret.
du hast mein Bitt erhöret,
Mein Schild, mein Stärk du bist allein, mein Herz mit Freud durchgangen
drum dank ich dir von Herzensgrund,
hat Verlangen, zu lob'n den Namen dein mit schönen Lobgesängen.
dass du mir hast gewähret.
Mein Schild, mein Stärk du bist allein,
mein Herz mit Freud durchgangen
hat Verlangen,
zu lob'n den Namen dein
mit schönen Lobgesängen.


{{Vs|5}} Dein Volk, die Kirch zu jeder Frist steht fest in dem Vertrauen,
{{Vs|5}} Dein Volk, die Kirch zu jeder Frist
daß du ihr Stärk und Zuflucht bist, in Not auf dich zu bauen.
steht fest in dem Vertrauen,
Herr Jesu Christ, hilf deiner Schar, dein Segen tu vermehren,
dass du ihr Stärk und Zuflucht bist,
Gnad bescheren, beim Wort dein Erb bewahr, bring uns ewig zu Ehren.}}
in Not auf dich zu bauen.
Herr Jesu Christ, hilf deiner Schar,
dein Segen tu vermehren,
Gnad bescheren,
beim Wort dein Erb bewahr,
bring uns ewig zu Ehren.}}
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{{Text|German|
''Original spelling:''
{{Vs|1}} Ich ruff zu dir, Herr Gott mein Hort/
dein Gnad an mir nicht spare/
denn so du schweigst, so muß ich fort/
gleich mit zur Helle fahren/
Wenn ich beth für deim Gnadenthron/
laß dirs zu Hertzen gehen,
und mein Flehen/
duch Christum, deinen Sohn/
wollst, Herr, ja nicht verschmehen.
 
{{Vs|2}} Schon mein in Gnad/ wenn dein Gericht
die gottlos Rott heimsuchet/
Die gute Wort gibt männiglich
und doch im Herzen fluchet.
Gib ihnen, Herr, was sie verdient
nach ihrer Hände Werken,
du kannst merken,
wie untreu sie gesinnt,
wirst sie darin nicht stärken.
 
{{Vs|3}} Sie achten doch nicht auf dein Wort,
dein Werk sie nur verlachen,
in ihrem Tun sie fahren fort
und schmücken ihre Sachen.
Dazu kannst du stillschweigen nicht,
dem Frevel du wirst wehren
und sie lehren,
daß du durch dein Gericht
ihr Wesen kanst zerstören.
 
{{Vs|4}} Zu dir all mein Vertrawen stund/
du hast mein Bitt erhöret/
drumb danck ich dir von Hertzen Grund/
daß du mir hast geweret/
Mein Schild, mein Sterck du bist allein/
mein Hertz mit Frewd durchgangen/
hat Verlangen/
zu lobn den Namen dein/
mit schönen Lobgesängen.


{{Vs|5}} Dein Volck, die Kirch zu jeder Frist/
steht fest in dem Vertrawen/
daß du ihr Stärck und Zuflucht bist/
in Noth auff dich zu bawen/
HErr Jesu Christ, hilff deiner Schaar/
deinn Segen thu vermehren/
Gnad bescheren/
Beym Wort dein Erb bewahr/
bring uns ewig zu Ehren.}}
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[[Category:Sheet music]]
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[[Category:Baroque music]]
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Revision as of 14:27, 14 April 2019

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L E G E N D Disclaimer How to download
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  • (Posted 2017-08-22)  CPDL #46040:         
Editor: James Gibb (submitted 2017-08-22).   Score information: A4, 1 page, 38 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.

General Information

Title: Ich ruf zu dir, Herr Gott, mein Hort, SWV 125
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

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Description: Psalm 28 from the Becker Psalter

External websites:

Original text and translations

Original text and translations may be found at Psalm 28.

German.png German text

Modernized spelling:
1  Ich ruf zu dir, Herr Gott, mein Hort,
dein Gnad an mir nicht spare,
denn so du schweigst, so muß ich fort,
gleich mit zur Hölle fahren.
Wenn ich bet für deim Gnadenthron,
lass dirs zu Herzen gehen,
und mein Flehen
duch Christum, deinen Sohn,
wollst, Herr, ja nicht verschmähen.

2  Schon mein in Gnad, wenn dein Gericht
die gottlos Rott heimsuchet,
die gute Wort gibt männiglich
und doch im Herzen fluchet.
Gib ihnen, Herr, was sie verdient
nach ihrer Hände Werken,
du kannsts merken,
wie untreu sie gesinnt,
wirst sie darin nicht stärken.

3  Sie achten doch nicht auf dein Wort,
dein Werk sie nur verlachen,
in ihrem Tun sie fahren fort
und schmücken ihre Sachen.
Dazu kannst du stillschweigen nicht,
dem Frevel willst du wehren
und sie lehren,
dass du durch dein Gericht
ihr Wesen kannst zerstören.

4  Zu dir all mein Vertrauen stund,
du hast mein Bitt erhöret,
drum dank ich dir von Herzensgrund,
dass du mir hast gewähret.
Mein Schild, mein Stärk du bist allein,
mein Herz mit Freud durchgangen
hat Verlangen,
zu lob'n den Namen dein
mit schönen Lobgesängen.

5  Dein Volk, die Kirch zu jeder Frist
steht fest in dem Vertrauen,
dass du ihr Stärk und Zuflucht bist,
in Not auf dich zu bauen.
Herr Jesu Christ, hilf deiner Schar,
dein Segen tu vermehren,
Gnad bescheren,
beim Wort dein Erb bewahr,
bring uns ewig zu Ehren.

German.png German text

Original spelling:
1  Ich ruff zu dir, Herr Gott mein Hort/
dein Gnad an mir nicht spare/
denn so du schweigst, so muß ich fort/
gleich mit zur Helle fahren/
Wenn ich beth für deim Gnadenthron/
laß dirs zu Hertzen gehen,
und mein Flehen/
duch Christum, deinen Sohn/
wollst, Herr, ja nicht verschmehen.

2  Schon mein in Gnad/ wenn dein Gericht
die gottlos Rott heimsuchet/
Die gute Wort gibt männiglich
und doch im Herzen fluchet.
Gib ihnen, Herr, was sie verdient
nach ihrer Hände Werken,
du kannst merken,
wie untreu sie gesinnt,
wirst sie darin nicht stärken.

3  Sie achten doch nicht auf dein Wort,
dein Werk sie nur verlachen,
in ihrem Tun sie fahren fort
und schmücken ihre Sachen.
Dazu kannst du stillschweigen nicht,
dem Frevel du wirst wehren
und sie lehren,
daß du durch dein Gericht
ihr Wesen kanst zerstören.

4  Zu dir all mein Vertrawen stund/
du hast mein Bitt erhöret/
drumb danck ich dir von Hertzen Grund/
daß du mir hast geweret/
Mein Schild, mein Sterck du bist allein/
mein Hertz mit Frewd durchgangen/
hat Verlangen/
zu lobn den Namen dein/
mit schönen Lobgesängen.

5  Dein Volck, die Kirch zu jeder Frist/
steht fest in dem Vertrawen/
daß du ihr Stärck und Zuflucht bist/
in Noth auff dich zu bawen/
HErr Jesu Christ, hilff deiner Schaar/
deinn Segen thu vermehren/
Gnad bescheren/
Beym Wort dein Erb bewahr/
bring uns ewig zu Ehren.