Im Bad wolln wir recht fröhlich sein (Ludwig Senfl): Difference between revisions
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1.Im Bad wolln wir recht fröhlich sein, | |||
der Liebsten mein | |||
zu sonder Freud und Gfallen. | |||
Dazu dient wohl der Lauten Klang | |||
und lieblich Gsang, | |||
so das wohlgstimmt ob allen. | |||
Viel Freude macht, | |||
wer darauf acht, | |||
und lässt sich das sehr lieben. | |||
Bringt leichten Mut | |||
und macht gut Blut, | |||
in Freud wolln wir uns üben. | |||
2. Kurzweilig sein zu jeder Stund, | |||
im Bad ists gsund, | |||
das sprechen die Doctores. | |||
Man soll sich fröh ich halten auch, | |||
es sei der Brauch, | |||
dass man da üb gut Mores. | |||
Die Farzerei | |||
soll auch dabei | |||
in seiner Rotte bleiben. | |||
So kann man wohl, | |||
als man tun soll, | |||
Lang weil mit Freud vertreiben. | |||
3.Was würds sonst, wenn man baden wollt, | |||
dass man nit sollt, | |||
in Freud die Zeit verzehren. | |||
Denn wer aus Kurz weil baden will, | |||
setzt sich ein Ziel, | |||
das sich langsam tut mehren. | |||
Drum soll man sich, | |||
wie dann billich, | |||
allweg zu Freuden schicken. | |||
So bringt das Bad | |||
mehr Nutz denn Schad | |||
und hebt sich erst an glücken.}} | |||
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Music files
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File details | |
Help |
- Editor: Hans Adler (submitted 2020-01-18). Score information: A4, 2 pages, 143 kB Copyright: CC BY NC
- Edition notes:
General Information
Title: Im Bad wolln wir recht fröhlich sein
Composer: Ludwig Senfl
Lyricist:
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Secular, Madrigal
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1549 in Teutsche Liedlein (Georg Forster), Volume 3, no. 23
Description:
External websites:
Original text and translations
German text
1.Im Bad wolln wir recht fröhlich sein,
der Liebsten mein
zu sonder Freud und Gfallen.
Dazu dient wohl der Lauten Klang
und lieblich Gsang,
so das wohlgstimmt ob allen.
Viel Freude macht,
wer darauf acht,
und lässt sich das sehr lieben.
Bringt leichten Mut
und macht gut Blut,
in Freud wolln wir uns üben.
2. Kurzweilig sein zu jeder Stund,
im Bad ists gsund,
das sprechen die Doctores.
Man soll sich fröh ich halten auch,
es sei der Brauch,
dass man da üb gut Mores.
Die Farzerei
soll auch dabei
in seiner Rotte bleiben.
So kann man wohl,
als man tun soll,
Lang weil mit Freud vertreiben.
3.Was würds sonst, wenn man baden wollt,
dass man nit sollt,
in Freud die Zeit verzehren.
Denn wer aus Kurz weil baden will,
setzt sich ein Ziel,
das sich langsam tut mehren.
Drum soll man sich,
wie dann billich,
allweg zu Freuden schicken.
So bringt das Bad
mehr Nutz denn Schad
und hebt sich erst an glücken.