Jungfrau, sag mir, wie g'fall ich dir / Was fragst du mich (Melchior Franck): Difference between revisions
Line 14: | Line 14: | ||
{{Language|German}} | {{Language|German}} | ||
{{Instruments|A cappella}} | {{Instruments|A cappella}} | ||
'''Published:''' 1603 | '''Published:''' 1603 in ''Opusculum etlicher Newer und alter Reuterliedlein'', No.9-10 | ||
'''Description:''' | '''Description:''' | ||
'''External websites:''' | '''External websites:''' | ||
==Original text and translations== | ==Original text and translations== |
Revision as of 20:46, 31 January 2016
Music files
ICON | SOURCE |
---|---|
File details | |
Help |
- (Posted 2016-01-31) CPDL #38366: Capella
- Editor: Ulrich Alpers (submitted 2016-01-31). Score information: A4, 2 pages, 23 kB Copyright: CC BY SA
- Edition notes:
General Information
Title: Jungfrau, sag mir, wie g'fall ich dir / Was fragst du mich
Composer: Melchior Franck
Lyricist:
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Secular, Madrigal
Language: German
Instruments: A cappella
Published: 1603 in Opusculum etlicher Newer und alter Reuterliedlein, No.9-10
Description:
External websites:
Original text and translations
German text
(Jüngling:)
Jungfrau, sag mir, wie g'fall ich dir?
Bin ich allein der Liebste dein?
So will ich dein gewißlich sein.
(Jungfrau:)
Was fragst du mich? Frag erstlich dich
und sag allein, ob ich sei dein,
so will ich dein gewißlich sein.
(Jüngling:)
Was zweifelst du? Gib dich zur Ruh.
Sei du die Mein', o mein Agstein,
so will ich dein gewißlich sein.
(Jungfrau:)
Ich lieb dich zwar nun etlich Jahr.
Wann's nur könnt sein, daß du würd'st mein,
so wollt ich dein gewißlich sein.
(Jüngling:)
Kein' Zweifel trag, was ich dir sag,
das soll g'wiß sein, lieb mich auch rein,
so will ich dein gewißlich sein.
(Jungfrau:)
Daß es könnt sein, trau's Schätzelein,
das geb Gott ein den Eltern mein,
so will ich dein gewißlich sein.
(Jüngling:)
Jetzt scheid ich ab, vielleicht ins Grab.
Wirst du nicht mein, mein Seelelein,
so kann ich nimmer fröhlich sein.
(Jungfrau:)
Zu guter Nacht, hab wohl in Acht
die Treue mein, vergiß nicht mein,
so will ich dein gewißlich sein.
(Jüngling:)
Das ist mein Bitt, weich von mir nit,
bis zum Grabstein, mein Sonnenschein,
so will ich dein gewißlich sein.
(Jungfrau:)
O das sei fern, mein Morgenstern,
laß mich nur sein die Liebst allein,
so will ich dein gewißlich sein.