Ey, wie so gar freundlich lieblich (Thomas Mancinus): Difference between revisions
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Ei, wie so gar freundlich, | |||
lieblich erzeigst du dich Herzlieb gen mir, | |||
dass mich erfreut ganz inniglich | |||
und will mein Herz stets sein bei dir. | |||
Denn wo ich sonst bei Leuten bin, | |||
da hat's kein Sinn. | |||
Allein bei dir ich fröhlich bin. | |||
Glaub es, mein Lieb und wiss', fürwahr, | |||
dass mir desgleichen ist also, | |||
wenn ich bei dir nicht bin immerdar, | |||
so wird mein Herz doch nimmer froh | |||
und dünkt mich auch Langwierig sein, | |||
mein höchste Pein, | |||
dass du nicht bald sollst sein die mein. | |||
Freundliches Lieb, was willst du mehr? | |||
Mein Lieb und Gut ist Eigen dein. | |||
Du bist die ich für all begehr, | |||
da zu bist du gewünschste mein, | |||
denn ich sonstn kein ander han will, | |||
heimlich und still. | |||
Das ist, Schönslieb, allzeit mein Will, | |||
denn ich sonst kein ander han will.}} | |||
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Revision as of 21:47, 17 March 2024
Music files
ICON | SOURCE |
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MusicXML | |
File details | |
Help |
- Editor: Tobias Haak (submitted 2024-03-17). Score information: A4, 3 pages, 61 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: Based on the source 4° Mus.pr.138#Beibd. 5 of the Bayerische Staatsbibliothek München. Edition is set in modern clefs. Spelling and punctuation is modernized and unified.
General Information
Title: Ey, wie so gar freundlich lieblich
Composer: Thomas Mancinus
Lyricist:
Number of voices: 5vv Voicing: SATTB
Genre: Secular, Madrigal
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1588
Description:
External websites:
Original text and translations
German text
Ei, wie so gar freundlich,
lieblich erzeigst du dich Herzlieb gen mir,
dass mich erfreut ganz inniglich
und will mein Herz stets sein bei dir.
Denn wo ich sonst bei Leuten bin,
da hat's kein Sinn.
Allein bei dir ich fröhlich bin.
Glaub es, mein Lieb und wiss', fürwahr,
dass mir desgleichen ist also,
wenn ich bei dir nicht bin immerdar,
so wird mein Herz doch nimmer froh
und dünkt mich auch Langwierig sein,
mein höchste Pein,
dass du nicht bald sollst sein die mein.
Freundliches Lieb, was willst du mehr?
Mein Lieb und Gut ist Eigen dein.
Du bist die ich für all begehr,
da zu bist du gewünschste mein,
denn ich sonstn kein ander han will,
heimlich und still.
Das ist, Schönslieb, allzeit mein Will,
denn ich sonst kein ander han will.