Gott hilf mir, denn das Wasser dringt, SWV 166 (Heinrich Schütz): Difference between revisions
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{{Title|''Gott hilf mir, denn das Wasser dringt, SWV 166''}} | |||
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{{Descr|Psalm 69 from the [[Becker Psalter]].}} | |||
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==Original text and translations== | ==Original text and translations== | ||
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{{Text|German| | {{Text|German| | ||
''Modernized spelling:'' | |||
{{Vs|1}} Gott hilf mir, denn das Wasser dringt | {{Vs|1}} Gott hilf mir, denn das Wasser dringt | ||
Mir bis an meine Seele, | |||
In tiefem Schlamm ich gar versink, | |||
In der grundlosen Höhle, | |||
Die Ström gehn her gewaltiglich | |||
Und wollen gar bedecken mich, | |||
Die Flut will mich ersäufen. | |||
{{Vs|2}} Ich hab mich müd geschrien zwar, | |||
Mein Hals ist mir ganz heiser, | |||
Das Gsicht vergeht mir ganz und gar, | |||
So sehr werd ich gekreischet, | |||
Ich seh mich um nach meinem Gott, | |||
Der mir zuspring in solcher Not, | |||
Ach Gott, wie lang solls währen? | |||
{{Vs|3}} Auf meim Haupt sind nicht so viel Haar, | |||
Als derer, die mich hassen, | |||
Ohn Ursach unverschuldet fürwahr, | |||
Sie wollen nicht ablassen, | |||
Mit großer Macht sie mich anfalln, | |||
Mich zu verderbn, ich muß bezahln, | |||
Was ich nicht hab geraubet. | |||
{{Vs|4}} Dir ist die Torheit wohl bekannt, | |||
Die ich auf mich geladen, | |||
Du weißt mein Schulden allesamt, | |||
Ach, Herr, erzeig mir Gnade, | |||
Beweis an mir, Herr Zebaoth, | |||
Dass du nicht läßt werden zu Spott, | |||
Die deiner Gnade warten. | |||
{{Vs|5}} An mir nicht schamrot werden lass, | |||
Die dich von Herzen suchen, | |||
Um deinetwillen trag ich Hass | |||
Und muss mich lan verfluchen, | |||
Mein Angesicht ist voller Schand, | |||
Mein'n Freunden bin ich unbekannt | |||
Und meiner Mutter Kindern. | |||
{{Vs|6}} Ich eifer ganz inbrünstiglich | |||
Um deines Hauses Ehre, | |||
Die Schmach der Lästrer fällt auf mich, | |||
Kränkt mich im Herzen sehre, | |||
Ich fast und weine bitterlich, | |||
Die Sünd zu büßen mächtiglich, | |||
Kann doch kein Dank verdienen. | |||
{{Vs|7}} Den Sack des Elends zog ich an, | |||
Den Spott sie daraus treiben, | |||
Wer meim am sehrsten spotten kann, | |||
Der will hie Meister bleiben. | |||
Wenn sie am Tor beisammen sein, | |||
Odr sitzen sonst beim kühlen Wein, | |||
Ein Lied sie von mir singen. | |||
{{Vs|8}} Ich rief zur angenehmen Zeit | |||
Zu dir, mein Gott und Herre, | |||
Durch deine große Gütigkeit | |||
Mich treuer Hilf gewähre, | |||
Erhöre mich in dieser Not | |||
Und hilf mir aus dem tiefen Kot, | |||
Daß ich nicht drin versinke. | |||
{{Vs| | {{Vs|9}} Errett mich von der Hasser Grimm | ||
die | Und aus der Wasserteufe, | ||
Dass mich die Tiefe nicht verschling, | |||
Die Flut mich nichr ersäufe, | |||
Halt mich, Herr, dass ich feste steh, | |||
Sonst über mir zusammengeht | |||
Das Loch der tiefen Gruben. | |||
{{Vs| | {{Vs|10}} Tröstlich ist deine Gütigkeit, | ||
Drum wollst du mich erhören | |||
Durch deine groß Barmherzigkeit | |||
mir | In Gnad dich zu mir kehren, | ||
Verbirg dein Antlitz nicht vor mir, | |||
Deim Knecht ist angst, ich ruf zu dir, | |||
Eil, Herr, mich zu erretten.}} | |||
{{mdl| | {{mdl|4}}<br> | ||
{{Text|Simple| | {{Text|Simple| | ||
{{Vs| | {{Vs|11}} Mach dich zu meiner armen Seel, | ||
Ihr Kümmernis zu stillen, | |||
Erlös sie von der Plag und Quäl | |||
in Gnad | Um meiner Feinde Willen, | ||
Du weißt, Herr; meine Schmach und Schand, | |||
Mein Feinde sind dir allbekannt | |||
Und ihre Tück desgleichen. | |||
{{Vs|12}} Mich kränkt's, die Schmach bricht mir mein Herz, | |||
Wart, ob's jammert jemanden, | |||
Ich hoff auf Trost in meinem Schmerz, | |||
Da ist niemand verhanden, | |||
Mit Gallen werd ich abgespeist, | |||
Den Essig man mich trinken heißt, | |||
Wenn ich vor Durst verschmachte. | |||
{{Vs|13}} Ihr Tisch zum Strick ihn'n werden muss, | |||
Zur Rach und Straf auf Erden, | |||
Ihr Augen schlag mit Finsternus, | |||
Dass sie verblendet werden, | |||
Lass ihre Lenden wanken früh, | |||
Dein Zorn und Ungnad geuß auf sie, | |||
Dein Grimm, Herr, sie ergreife. | |||
{{Vs|14}} Lass ihre Hütten wüste stahn, | |||
Dass niemand drinnen wohne, | |||
Wenn du schlägst auf ein armen Mann, | |||
Wolln sie sein auch nicht schonen, | |||
Rühmen sich denn von Stunden an, | |||
Als wären sie mit Gott wohl dran, | |||
Weil jene trifft das Leiden. | |||
{{Vs|15}} Lass sie aus einer Sünden schwer | |||
Nur fallen in die ander, | |||
Dein Gnad zu ihnen sich nicht kehr, | |||
Sie muss von ihnen wandern, | |||
Ausm Buch des Lebens tilg sie gar, | |||
Dass sie mit der gerechten Schar | |||
Nicht angeschrieben werden. | |||
{{Vs|16}} Ich bin elend, und mir ist angst, | |||
Dein Hilf, Herr, rett mein Leben, | |||
Ich will deim Namen sagen Dank, | |||
Lob, Ehr und Preis ihm geben, | |||
Das wird dir baß gefallen zwar | |||
Als wenn ich brächt zu deim Altar | |||
Ein Farren groß mit Klauen. | |||
{{Vs|17}} Wenn solchs der Elend schauet an, | |||
Wird er in Freuden schweben, | |||
Die Gott mit Treuen zugetan, | |||
Der'r Herz vor ihm wird leben, | |||
Der Herr erhört des Armen Bitt, | |||
Verachtet seine Gfangnen nit, | |||
Die ihn von Herzen suchen. | |||
{{Vs|18}} Es lobe Gott mit großem Schall | |||
Der Himmel und die Erden, | |||
Was lebt im Meer und überall, | |||
Sein Nam gerühmt muß werden, | |||
Denn Gott wird bauen seine Stadt | |||
Und Juda helfen in Gnad, | |||
Daß man zu Zion wohne. | |||
{{Vs|19}} Das wird ein schönes Erbe sein | |||
Für die, so ihm vertrauen, | |||
Die ihn fürchten mit Herzen rein | |||
Und auf ihn feste bauen, | |||
Sein treuer Knecht, der heilig Sam, | |||
Und all, die lieben seinen Namn, | |||
Die werden drinnen bleiben.}} | |||
{{mdl|4}} | |||
{{Text|German| | |||
''Original spelling:'' | |||
{{Vs|1}} GOtt hilff mir/ denn das Waſſer dringt | |||
Mir biß an meine Seele/ | |||
In tieffem Schlamm/ ich gar verſinck/ | |||
In der grundloſen Höhle/ | |||
Die Ström gehn her gewaltiglich | |||
Und wollen gar bedecken mich/ | |||
Die Flutg will mich erſäuffen. | |||
{{Vs|2}} Ich hab mich müd geſchrien zwar/ | |||
Mein Hals iſt mir gantz heiſcher/ | |||
Das Gſicht vergeht mir gantz und gar/ | |||
So ſehr werd ich gekreiſchet/ | |||
Ich ſeh mich umb nach meinem Gott/ | |||
Der mir zuſpring in ſolcher Noth/ | |||
Ach Gott/ wie lang ſols wären? | |||
{{Vs|3}} Auff meim Häupt ſind nicht ſo viel Haar/ | |||
Als derer/ die mich haſſen/ | |||
Ohn Ursach unverſchuldet fürwahr/ | |||
Sie wollen nicht ablaſſen/ | |||
Mit großer Macht sie mich anfalln/ | |||
Mich zu verderbn/ ich muß bezaln/ | |||
Was ich nicht hab geraubet. | |||
{{Vs|4}} Dir ist die Thorheit wohl bekannt/ | |||
Die ich auff mich geladen/ | |||
Du weiſt mein Schulden alleſampt/ | |||
Ach HErr erzeig mir Gnade/ | |||
Beweis an mir HErr Zebaoth/ | |||
Daß du nicht leſt werden zu Spott/ | |||
Die deiner Gnade warten. | |||
{{Vs|5}} An mir nicht ſchamrot werden laß/ | |||
Die dich von Hertzen ſuchen/ | |||
Umb deinetwillen trag ich Haß | |||
Und muß mich lan verfluchen/ | |||
Mein Angeſicht iſt voller Schand/ | |||
Meinn Freunden bin ich unbekant. | |||
Und meiner Mutter Kindern. | |||
{{Vs|6}} Ich eyffer gantz inbrünſtiglich | |||
Umb deines Hauſes Ehre/ | |||
Die Schmach der Leſtrer fellt auff mich/ | |||
Krenkt mich im Hertzen ſehre/ | |||
Ich faſt und weine bitterlich/ | |||
Die Sünd zu büſſen mächtiglich/ | |||
Kan doch kein Danck verdienen. | |||
{{Vs|7}} Den Sack des Elends zog ich an/ | |||
Den Spott ſie daraus treiben/ | |||
Wer meim am ſehrſten ſpotten kan/ | |||
Der wil hie Meiſter bleiben. | |||
Wenn ſie am Tor beiſammen ſeyn/ | |||
Odr ſitzen ſonſt beim külen Wein/ | |||
Ein Lied ſie von mir ſingen. | |||
{{Vs|8}} Ich rieff zur angenehmen Zeit | |||
Zu dir/ mein Gott und HErre/ | |||
Durch deine groſſe Gütigkeit | |||
Mich trewer Hülff gewere/ | |||
Erhöre mich in dieſer Noth/ | |||
Und hilff mir aus dem tieffen Koth/ | |||
Daß ich nicht drin verſinke. | |||
{{Vs|9}} Errett mich von der Haſſer Grimm/ | |||
Und aus der Waſſerteuffe. | |||
Daß mich die Tieffe nicht verſchling/ | |||
Die Fluth mich nichr erſäuffe/ | |||
Halt mich HErr/ daß ich feſte ſteh/ | |||
Sonſt über mir zuſammengeht | |||
Das Loch der tieffen Gruben. | |||
{{Vs| | {{Vs|10}} Tröſtlich iſt deine Gütigkeit/ | ||
Drumb wollſtu mich erhören | |||
Durch deine groß Barmherzigkeit | |||
In Gnad dich zu mir kehren/ | |||
Verbirg dein Andlitz nicht für mir/ | |||
Deim Knecht ist angſt/ ich ruff zu dir/ | |||
Eil HErr mich zu erretten.}} | |||
{{mdl| | {{mdl|4}}<br> | ||
{{Text|Simple| | {{Text|Simple| | ||
{{Vs|17}} Wenn | {{Vs|11}} Mach dich zu meiner armen Seel/ | ||
Ihr Kümmernüß zu ſtillen/ | |||
Erlöß ſie von der Plag und Quel | |||
Umb meiner Feinde Willen/ | |||
Du weiſt Herr meine Schmach und Schand/ | |||
Mein Feinde ſind dir allbekant | |||
Und ihre Tück deßgleichen. | |||
{{Vs|12}} Mich krenkts/ die Schmach bricht mir mein Hertz/ | |||
Wart obs jammert jemanden/ | |||
Ich hoff auff Troſt in meinem Schmertz/ | |||
Da iſt niemand verhanden/ | |||
Mit Gallen werd ich abgespeiſt/ | |||
Den Eſſig man mich trincken heiſt/ | |||
Wenn ich für Durſt verſchmachte. | |||
{{Vs|13}} Ihr Tiſch zum Strick ihnn werden muß/ | |||
Zur Rach und Straff auff Erden/ | |||
Ihr Augen ſchlag mit Finsternus/ | |||
Daß sie verblendet werden/ | |||
Las ihre Lenden wancken frü/ | |||
Dein Zorn und Ungnad geuß auff ſie/ | |||
Dein Grimm/ HErr/ sie ergreiffe. | |||
{{Vs|14}} Laß ihre Hütten wüſte ſtahn/ | |||
Daß niemand drinnen wohne/ | |||
Wenn du ſchlegſt auf ein armen Mann/ | |||
Wolln ſie ſein auch nicht ſchonen/ | |||
Rühmen ſich denn von Stunden an/ | |||
Als weren ſie mit Gott wohl dran/ | |||
Weil jene trifft das Leiden. | |||
{{Vs|15}} Laß ſie aus einer Sünden ſchwer | |||
Nur fallen in die ander/ | |||
Dein Gnad zu ihnen ſich nicht kehr/ | |||
Sie muß von ihnen wandern/ | |||
Außm Buch des Lebens tilg ſie gar/ | |||
Daß ſie mit der gerechten Schar | |||
Nicht angeſchrieben werden. | |||
{{Vs|16}} Ich bin elend/ und mir iſt angſt/ | |||
Dein Hülff/ HErr/ rett mein Leben/ | |||
Ich wil deim Namen ſagen Danck/ | |||
Lob/ Ehr und Preiß ihm geben/ | |||
Das wird dir baß gefallen zwar/ | |||
Als wenn ich brecht zu deim Altar | |||
Ein Farren groſſ mit Klawen. | |||
{{Vs|17}} Wenn ſolchs der Elend ſchawet an/ | |||
Wird er in Frewden ſchweben/ | |||
Die Gott mit Trewen zugethan/ | |||
Derr Hertz für ihm wird leben/ | |||
Der HErr erhört des Armen Bitt/ | |||
Verachtet ſeine Gfangnen nit/ | |||
Die ihn von Hertzen ſuchen. | |||
{{Vs|18}} Es lobe Gott mit groſſem Schall | |||
Der Himmel und die Erden/ | |||
Was lebt im Meer und überall/ | |||
Sein Nam gerühmt muß werden/ | |||
Denn Gott wird bawen ſeine Stadt/ | |||
Und Juda helffen in Gnad/ | |||
Daß man zu Zion wohne. | |||
{{Vs| | {{Vs|19}} Das wird ein ſchönes Erbe ſeyn | ||
Für die/ ſo ihm vertrawen/ | |||
Die ihn fürchten mit Hertzen rein | |||
Und auff ihn feſte bawen/ | |||
Sein trewer Knecht/ der heilig Sam/ | |||
Und all/ die lieben ſeinen Namn/ | |||
Die werden drinnen bleiben.}} | |||
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Latest revision as of 03:41, 18 July 2021
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- (Posted 2019-09-14) CPDL #55345:
- Editor: Gerd Eichler (submitted 2019-09-14). Copyright: CPDL
- Edition notes:
- Editor: James Gibb (submitted 2017-08-29). Score information: A4, 1 page, 41 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP.
General Information
Title: Gott hilf mir, denn das Wasser dringt, SWV 166
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Sacred, Chorale
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 69
2nd published: 1894 in Heinrich Schütz: Sämtliche Werke, Volume 16, no. 69
3rd published: 1957 in Neue Schütz-Ausgabe, Volume 6, p. 68
Description: Psalm 69 from the Becker Psalter.
External websites:
Original text and translations
Original text and translations may be found at Psalm 69.
German text Modernized spelling: |
11 Mach dich zu meiner armen Seel, |
German text Original spelling: |
11 Mach dich zu meiner armen Seel/ |