Herr, hader mit den Hadern mein, SWV 132 (Heinrich Schütz): Difference between revisions
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Music files
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MusicXML | |
Capella | |
File details | |
Help |
- Editor: James Gibb (submitted 2017-08-23). Score information: A4, 1 page, 38 kB Copyright: CPDL
- Edition notes: Transcribed from the Blankenburg edition on IMSLP. MusicXML source file(s) in compressed .mxl format.
General Information
Title: Herr, hader mit den Hadern mein, SWV 132
Composer: Heinrich Schütz
Lyricist: Cornelius Becker
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Sacred, Chorale
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1628 in Psalmen Davids, Op. 5. Revised by Schütz in 1661, no. 35
2nd published: 1957 by Walter Blankenburg in Neue Schütz-Ausgabe, Vol. 6
Description: Psalm 35 from the Becker Psalter.
External websites:
Original text and translations
Original text and translations may be found at Psalm 35.
German text
1 Herr, hader mit den Hadern mein, wenn meine Feind anfangen,
bestreit sie durch die Stärke dein, du kannst sie recht empfangen,
nimm dein Schild zur Hand,und tu Widerstand, zuck dein Wehr und Spieß,
schlag drein, mein Seel mach g'wiß, daß du mein Hülf wollst bleiben.
2 Das bringt den Feinden Spott und Hohn, die meiner Seel nachstehen,
sie falln zurück, mit Schand davon wie Spreu vom Wind vergehen.
Der Engel des Herrn schlag sie weit und fern, auf finsterem Weg
und schlüpfrig bösen Steg dein Macht sie stürz zu Boden.
4 Mein Seel, o Herr, muß freuen sich ob deiner Hülf so reiche,
aus all mein Kräften lob ich dich, Herr Gott, wer ist dir gleiche?
Du nimmst dich des an, dem von jedermann Gewalt wider fährt,
dein Schutz den Feinden wehrt, sonst wär der Arm vertilget.
5 Falsch Zeugnis wider mich man führt ein Sach mir auf zu dringen,
Undank mir für mein Wohltat wird, in Herzleid mich zu bringen,
ist ihr Sinn gericht, ich habs um sie nicht verdient, das weiß ich
ihr Leid betrübte mich und ging mir nah zu Herzen.
8 Wie lang, Herr, willt du denn zusehn und meine Seel nicht retten?
Laß mich doch nicht so hülflos stehn, wenn Löwen mich zertreten.
Ich will dankbar sein in der großen G'mein, dir viel Ehr antun,
ausbreiten deinen Ruhm bei denen, die dich fürchten.
12 Freud, Ruhm, Ehr denen widerfahr, die mir mein gut's Recht gönnen.
Und preisen Gott, der mich bewahrt, sein treuen Knecht mich kennet,
mit lobendem Mund recht von Herzensgrund zu rühmen bereit
seine Gerechtigkeit, laß ich mich täglich f inden.