Kein Lieb ohn Leid sich findt (Johann Staden): Difference between revisions
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1. Kein Lieb ohn Leid sich findt, | |||
wie solches ich empfind, | |||
jetzund der Zeit, | |||
mit großer Traurigkeit | |||
die Ursach ist bei mir, | |||
dass ich mein höchste Zier | |||
verlassen von mir weit. | |||
2. Wie groß vorhin die Freud, also ist jetzt das Leid, wie groß der Scherz, also ist jetzt der Schmerz. Wie kurz die Zeit mir war bei dir jetzund ein Jahr! Ein Tag bedünks mein Herz. | 2. Wie groß vorhin die Freud, | ||
also ist jetzt das Leid, | |||
wie groß der Scherz, | |||
also ist jetzt der Schmerz. | |||
Wie kurz die Zeit mir war | |||
bei dir jetzund ein Jahr! | |||
Ein Tag bedünks mein Herz. | |||
3. Hab also nun kein Ruh, denn ich denk immerzu an dich allzeit, die mir bestimmt mein Leid, wie ich denn bald mein Reis anstellen will mit Fleiß, zu dir mein Tausendfreud.}} | 3. Hab also nun kein Ruh, | ||
denn ich denk immerzu | |||
an dich allzeit, | |||
die mir bestimmt mein Leid, | |||
wie ich denn bald mein Reis | |||
anstellen will mit Fleiß, | |||
zu dir mein Tausendfreud.}} | |||
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Latest revision as of 03:13, 24 July 2021
Music files
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File details | |
Help |
- Editor: Nikolaus Hold (submitted 2016-12-13). Score information: A4, 1 page, 26 kB Copyright: CC BY NC
- Edition notes:
General Information
Title: Kein Lieb ohn Leid sich findt
Composer: Johann Staden
Lyricist:
Number of voices: 4vv Voicing: SATB
Genre: Secular, Lied
Language: German
Instruments: A cappella
First published: in Neue teutsche Lieder samt etlichen Galliarden (Johann Staden), no. 6
Description:
External websites:
Original text and translations
German text
1. Kein Lieb ohn Leid sich findt,
wie solches ich empfind,
jetzund der Zeit,
mit großer Traurigkeit
die Ursach ist bei mir,
dass ich mein höchste Zier
verlassen von mir weit.
2. Wie groß vorhin die Freud,
also ist jetzt das Leid,
wie groß der Scherz,
also ist jetzt der Schmerz.
Wie kurz die Zeit mir war
bei dir jetzund ein Jahr!
Ein Tag bedünks mein Herz.
3. Hab also nun kein Ruh,
denn ich denk immerzu
an dich allzeit,
die mir bestimmt mein Leid,
wie ich denn bald mein Reis
anstellen will mit Fleiß,
zu dir mein Tausendfreud.