Ob sie gleich fehrt (Jacob Regnart): Difference between revisions

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==Original text and translations==
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Ob sie gleich fehrt dahin  
Ob sie gleich fehrt dahin
und lest mich armen hie,
und lest mich armen hie,
so wird doch ausz mein Sinn  
so wird doch ausz mein Sinn
ir Bildnusz kommen nie.  
ir Bildnusz kommen nie.
Dasz hab ich nun zum besten,  
Dasz hab ich nun zum besten,
damit ich mich mag trösten.  
damit ich mich mag trösten.


Dann sie ist eingedruckt  
Dann sie ist eingedruckt
tieff in das Hertze mein,  
tieff in das Hertze mein,
und bleibt drinn unverruckt,  
und bleibt drinn unverruckt,
des mag sie sicher sein.  
des mag sie sicher sein.
Dasz hab ich nun zum besten,  
Dasz hab ich nun zum besten,
damit ich mich mag trösten.  
damit ich mich mag trösten.


Es kündt auch die Natur,  
Es kündt auch die Natur,
ob sie schon geren wollt,  
ob sie schon geren wollt,
erschaffen kein Figur,  
erschaffen kein Figur,
der ich würd je so hold.  
der ich würd je so hold.
Dasz hab ich nin zum besten,  
Dasz hab ich nin zum besten,
damit ich mich mag trösten.  
damit ich mich mag trösten.


Jedoch, bey all dem Trost  
Jedoch, bey all dem Trost
hab ich vil schwerer Pein,  
hab ich vil schwerer Pein,
in Liebes Hitz und Frost,  
in Liebes Hitz und Frost,
weil ich musz gscheiden sein  
weil ich musz gscheiden sein
von ir, als die mein Hertzen  
von ir, als die mein Hertzen
allein gibt Freud und Schmertzen.}}
allein gibt Freud und Schmertzen.}}


[[Category:Sheet music]]
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[[Category:Renaissance music]]
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  • (Posted 2017-11-09)  CPDL #47283:       
Editor: André Vierendeels (submitted 2017-11-09).   Score information: A4, 2 pages, 55 kB   Copyright: CPDL
Edition notes:

General Information

Title: Ob sie gleich fehrt
Composer: Jacob Regnart
Lyricist:

Number of voices: 3vv   Voicing: SAT
Genre: SecularMadrigal

Language: German
Instruments: A cappella

First published: 1577 in Teutsche Lieder mit 3 Stimmen, ander Teil, no. 25
Description: 

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Ob sie gleich fehrt dahin
und lest mich armen hie,
so wird doch ausz mein Sinn
ir Bildnusz kommen nie.
Dasz hab ich nun zum besten,
damit ich mich mag trösten.

Dann sie ist eingedruckt
tieff in das Hertze mein,
und bleibt drinn unverruckt,
des mag sie sicher sein.
Dasz hab ich nun zum besten,
damit ich mich mag trösten.

Es kündt auch die Natur,
ob sie schon geren wollt,
erschaffen kein Figur,
der ich würd je so hold.
Dasz hab ich nin zum besten,
damit ich mich mag trösten.

Jedoch, bey all dem Trost
hab ich vil schwerer Pein,
in Liebes Hitz und Frost,
weil ich musz gscheiden sein
von ir, als die mein Hertzen
allein gibt Freud und Schmertzen.