Unser Leben ist ein Schatten (Johann Bach): Difference between revisions

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:'''Edition notes:''' The original key signature is b-flat. Since most of the a notes are lowered to a-flat most editions use e-flat major as key signature. This edition however follows the original manuscript. In the manner of musica ficta in Renaissance music missing flat signs are positioned above the note. Text sections that are implied by repeat signs ·/· are indicated by italic text. The text spelling is not modernised (as far as readable). Most commercially available editions have a slightly differnt wording. The repeat sign in bar 36 is emphasised by the words "Von forne an" (from the beginning). The spelling doesn't apply to modern German spelling rules and this is the only exception where the text is modernised.
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==General Information==
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==Original text and translations==
{{Text|German|
Unser Leben ist ein Schatten auf Erden
::::::::''1Chr 29,15''


'''Description:''' Johann Bach's motet Unser Leben ist ein Schatten is contained in the famous Altbachisches Archiv, a collection of compositions of the Bach family which was started by Johann Ambrosius Bach and then was later maintained by his son [[Johann Sebastian Bach]].
'''Choral'''
Ich weiß wohl, daß unser Leben
oft nur als ein Nebel ist,
denn wir hier zu jeder Frist
mit dem Tode seind umgeben,
drum ob’s heute nicht geschicht
meinen Jesum laß ich nicht!
Sterb ich bald, so komm ich abe
von der Welt Beschwerlichkeit,
ruhe bis zur vollen Freud,
und weiß, daß im finstern Grabe
Jesus ist mein helles Licht,
meinen Jesum laß ich nicht!
::::''Johann Flittner, 1618 - 1678''


'''External websites:'''
Ich bin die Auferstehung und das Leben,
wer an mich gläubet, der wird leben,
ob er gleich stürbe,
und wer da lebet und gläubet an mich,
der wird nimmermehr sterben.
::::::::''Joh. 11,25 – 26''


==Original text and translations==
'''Choral'''
{{Text|German}}
Weil du vom Tod erstanden bist,
werd’ ich im Grab nicht bleiben,
mein höchster Trost dein’ Auffahrt ist,
Todsfurcht kann sie vertreiben,
denn wo du bist, da komm ich hin,
daß ich stets bei dir leb’ und bin,
drum fahr ich hin mit Freuden.
:::''Nikolaus Herman, 1490 - 1561''


Unser Leben ist ein Schatten auf Erden<br>
'''Choral'''
''1Chr 29,15''
Ach, wie flüchtig, ach wie nichtig
ist der Menschen Leben!
Wie ein Nebel bald entstehet
und auch wieder bald vergehet,
so ist unser Leben, sehet!
Ach wie nichtig, ach wie flüchtig
sind der Menschen Sachen!
Alles, alles was wir sehen,
das muß fallen und vergehen,
wer Gott fürcht’, bleibt ewig stehen.
::::''Michael Frank, 1609 – 1667''


'''Choral'''<br>
Ich weiß wohl, daß unser Leben<br>
oft nur als ein Nebel ist,<br>
denn wir hier zu jeder Frist<br>
mit dem Tode seind umgeben,<br>
drum ob’s heute nicht geschicht<br>
meinen Jesum laß ich nicht!<br>
Sterb ich bald, so komm ich abe<br>
von der Welt Beschwerlichkeit,<br>
ruhe bis zur vollen Freud,<br>
und weiß, daß im finstern Grabe<br>
Jesus ist mein helles Licht,<br>
meinen Jesum laß ich nicht!<br>
''Johann Flittner, 1618 - 1678''<br>
<br>
Ich bin die Auferstehung und das Leben,<br>
wer an mich gläubet, der wird leben,<br>
ob er gleich stürbe,<br>
und wer da lebet und gläubet an mich,<br>
der wird nimmermehr sterben.<br>
''Joh. 11,25 – 26''<br>
<br>
'''Choral'''
'''Choral'''
Weil du vom Tod erstanden bist,<br>
Ach Herr, lehr uns bedenken wohl,
werd’ ich im Grab nicht bleiben,<br>
daß wir sind sterblich allzumal!
mein höchster Trost dein’ Auffahrt ist,<br>
Auch wir allhier keins Bleibens han,
Todsfurcht kann sie vertreiben,<br>
müssen alle davon,
denn wo du bist, da komm ich hin,<br>
gelehrt, reich, jung, alt oder schön,
daß ich stets bei dir leb’ und bin,<br>
müssen alle davon.
drum fahr ich hin mit Freuden.<br>
::::''Johann Leon, 1530 – 1597''}}
''Nikolaus Herman, 1490 - 1561''<br>
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'''Choral'''<br>
Ach, wie flüchtig, ach wie nichtig<br>
ist der Menschen Leben!<br>
Wie ein Nebel bald entstehet<br>
und auch wieder bald vergehet,<br>
so ist unser Leben, sehet!<br>
Ach wie nichtig, ach wie flüchtig<br>
sind der Menschen Sachen!<br>
Alles, alles was wir sehen,<br>
das muß fallen und vergehen,<br>
wer Gott fürcht’, bleibt ewig stehen.<br>
''Michael Frank, 1609 – 1667''<br>
<br>
'''Choral'''<br>
Ach Herr, lehr uns bedenken wohl,<br>
daß wir sind sterblich allzumal!<br>
Auch wir allhier keins Bleibens han,<br>
müssen alle davon,<br>
gelehrt, reich, jung, alt oder schön,<br>
müssen alle davon.<br>
''Johann Leon, 1530 – 1597''<br>


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Editor: Gerd Eichler (submitted 2010-07-10).   Score information: A4, 11 pages, 154 kB   Copyright: CPDL
Edition notes: Transcribed from manuscript, original key is b-flat. Missing accidentals are positioned above the note. Text sections that are implied by repeat signs ·/· are indicated by italic text. The text spelling is not modernised. Most commercially available editions have a slightly different wording.
Last revised: 2013-10-10

General Information

Title: Unser Leben ist ein Schatten
Composer: Johann Bach

Number of voices: 9vv   Voicing: ATB.SSATTB
Genre: SacredMotet

Language: German
Instruments: A cappella

First published:
Description: Johann Bach's motet Unser Leben ist ein Schatten is contained in the famous Altbachisches Archiv, a collection of compositions of the Bach family which was started by Johann Ambrosius Bach and then was later maintained by his son Johann Sebastian Bach.

External websites:

Original text and translations

German.png German text

Unser Leben ist ein Schatten auf Erden
1Chr 29,15

Choral
Ich weiß wohl, daß unser Leben
oft nur als ein Nebel ist,
denn wir hier zu jeder Frist
mit dem Tode seind umgeben,
drum ob’s heute nicht geschicht
meinen Jesum laß ich nicht!
Sterb ich bald, so komm ich abe
von der Welt Beschwerlichkeit,
ruhe bis zur vollen Freud,
und weiß, daß im finstern Grabe
Jesus ist mein helles Licht,
meinen Jesum laß ich nicht!
Johann Flittner, 1618 - 1678

Ich bin die Auferstehung und das Leben,
wer an mich gläubet, der wird leben,
ob er gleich stürbe,
und wer da lebet und gläubet an mich,
der wird nimmermehr sterben.
Joh. 11,25 – 26

Choral
Weil du vom Tod erstanden bist,
werd’ ich im Grab nicht bleiben,
mein höchster Trost dein’ Auffahrt ist,
Todsfurcht kann sie vertreiben,
denn wo du bist, da komm ich hin,
daß ich stets bei dir leb’ und bin,
drum fahr ich hin mit Freuden.
Nikolaus Herman, 1490 - 1561

Choral
Ach, wie flüchtig, ach wie nichtig
ist der Menschen Leben!
Wie ein Nebel bald entstehet
und auch wieder bald vergehet,
so ist unser Leben, sehet!
Ach wie nichtig, ach wie flüchtig
sind der Menschen Sachen!
Alles, alles was wir sehen,
das muß fallen und vergehen,
wer Gott fürcht’, bleibt ewig stehen.
Michael Frank, 1609 – 1667

Choral
Ach Herr, lehr uns bedenken wohl,
daß wir sind sterblich allzumal!
Auch wir allhier keins Bleibens han,
müssen alle davon,
gelehrt, reich, jung, alt oder schön,
müssen alle davon.
Johann Leon, 1530 – 1597