Wer nur den lieben Gott läßt walten (Georg Neumark): Difference between revisions

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{{Text|German|
1. Wer nur den lieben Gott läßt walten
Und hoffet auf ihn allezeit,
Den wird er wunderbar erhalten
In allem Kreuz und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
Der hat auf keinen Sand gebaut.


1. Wer nur den lieben Gott läßt walten<br>
2. Was helfen uns die schweren Sorgen?
Und hoffet auf ihn allezeit,<br>
Was hilft uns unser Weh und Ach?
Den wird er wunderbar erhalten<br>
Was hilft es, daß wir alle Morgen
In allem Kreuz und Traurigkeit.<br>
Beseufzen unser Ungemach?
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,<br>
Wir machen unser Kreuz und Leid
Der hat auf keinen Sand gebaut.<br>
Nur größer durch die Traurigkeit.


2. Was helfen uns die schweren Sorgen?<br>
3. Man halte nur ein wenig stille
Was hilft uns unser Weh und Ach?<br>
Und sei nur in sich selbst vergnügt,
Was hilft es, daß wir alle Morgen<br>
Wie unsers Gottes Gnadenwille,
Beseufzen unser Ungemach?<br>
Wie sein' Allwissenheit es fügt.
Wir machen unser Kreuz und Leid<br>
Gott, der uns sich hat auserwählt,
Nur größer durch die Traurigkeit.<br>
Der weiß auch gar wohl, was uns fehlt.


3. Man halte nur ein wenig stille<br>
4. Er kennt die rechten Freudenstunden,
Und sei nur in sich selbst vergnügt,<br>
Er weiß wohl, wann es nützlich sei.
Wie unsers Gottes Gnadenwille,<br>
Wenn er uns nur hat treu erfunden
Wie sein' Allwissenheit es fügt.<br>
Und merket keine Heuchelei,
Gott, der uns sich hat auserwählt,<br>
So kommt Gott, eh' wir's uns versehn,
Der weiß auch gar wohl, was uns fehlt.<br>
Und lässet uns viel Gut's geschehn.


4. Er kennt die rechten Freudenstunden,<br>
5. Denk nicht in deiner Drangsalshitze,
Er weiß wohl, wann es nützlich sei.<br>
Daß du von Gott verlassen sei'st,
Wenn er uns nur hat treu erfunden<br>
Und daß der Gott im Schoße sitze,
Und merket keine Heuchelei,<br>
Der sich mit stetem Glücke speist.
So kommt Gott, eh' wir's uns versehn,<br>
Die Folgezeit verändert viel
Und lässet uns viel Gut's geschehn.<br>
Und setzet jeglichem sein Ziel.


5. Denk nicht in deiner Drangsalshitze,<br>
6. Es sind ja Gott sehr leichte Sachen
Daß du von Gott verlassen sei'st,<br>
Und ist dem Höchsten alles gleich,
Und daß der Gott im Schoße sitze,<br>
Den Reichen arm und klein zu machen,
Der sich mit stetem Glücke speist.<br>
Den Armen aber groß und reich.
Die Folgezeit verändert viel<br>
Gott ist der rechte Wundermann,
Und setzet jeglichem sein Ziel.<br>
Der bald erhöhn, bald stürzen kann.


6. Es sind ja Gott sehr leichte Sachen<br>
7. Sing, bet' und geh auf Gottes Wegen,
Und ist dem Höchsten alles gleich,<br>
Verricht' das Deine nur getreu
Den Reichen arm und klein zu machen,<br>
Und trau des Himmels reichem Segen,
Den Armen aber groß und reich.<br>
So wird er bei dir werden neu;
Gott ist der rechte Wundermann,<br>
Denn welcher sine Zuversicht
Der bald erhöhn, bald stürzen kann.<br>
Auf Gott setzt, den verlässt er nicht.
 
}}
7. Sing, bet' und geh auf Gottes Wegen,<br>
Verricht' das Deine nur getreu<br>
Und trau des Himmels reichem Segen,<br>
So wird er bei dir werden neu;<br>
Denn welcher sine Zuversicht<br>
Auf Gott setzt, den verlässt er nicht.<br>


[[Category:Sheet music]]
[[Category:Sheet music]]
[[Category:Baroque music]]
[[Category:Baroque music]]

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Editor: Klaus Rettinghaus (submitted 2005-12-29).   Score information: Letter, 1 page, 30 kB   Copyright: CC BY 2.5
Edition notes:

General Information

Title: Wer nur den lieben Gott läßt walten
Composer: Georg Neumark

Number of voices: 4vv   Voicing: SATB

Genre: SacredChorale

Language: German
Instruments: A cappella

Published: 1657

Description:

External websites:

Original text and translations

German.png German text

1. Wer nur den lieben Gott läßt walten
Und hoffet auf ihn allezeit,
Den wird er wunderbar erhalten
In allem Kreuz und Traurigkeit.
Wer Gott, dem Allerhöchsten, traut,
Der hat auf keinen Sand gebaut.

2. Was helfen uns die schweren Sorgen?
Was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, daß wir alle Morgen
Beseufzen unser Ungemach?
Wir machen unser Kreuz und Leid
Nur größer durch die Traurigkeit.

3. Man halte nur ein wenig stille
Und sei nur in sich selbst vergnügt,
Wie unsers Gottes Gnadenwille,
Wie sein' Allwissenheit es fügt.
Gott, der uns sich hat auserwählt,
Der weiß auch gar wohl, was uns fehlt.

4. Er kennt die rechten Freudenstunden,
Er weiß wohl, wann es nützlich sei.
Wenn er uns nur hat treu erfunden
Und merket keine Heuchelei,
So kommt Gott, eh' wir's uns versehn,
Und lässet uns viel Gut's geschehn.

5. Denk nicht in deiner Drangsalshitze,
Daß du von Gott verlassen sei'st,
Und daß der Gott im Schoße sitze,
Der sich mit stetem Glücke speist.
Die Folgezeit verändert viel
Und setzet jeglichem sein Ziel.

6. Es sind ja Gott sehr leichte Sachen
Und ist dem Höchsten alles gleich,
Den Reichen arm und klein zu machen,
Den Armen aber groß und reich.
Gott ist der rechte Wundermann,
Der bald erhöhn, bald stürzen kann.

7. Sing, bet' und geh auf Gottes Wegen,
Verricht' das Deine nur getreu
Und trau des Himmels reichem Segen,
So wird er bei dir werden neu;
Denn welcher sine Zuversicht
Auf Gott setzt, den verlässt er nicht.