Das einsame Röslein (Eduard Hermes)
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- Editor: Nikolaus Hold (submitted 2022-11-11). Score information: A4, 2 pages, 66 kB Copyright: CC BY NC
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General Information
Title: Das einsame Röslein
Composer: Eduard Hermes
Lyricist: Eduard Hermes
Number of voices: 4vv Voicing: TTBB
Genre: Secular, Partsong
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1869 in Sammlung von Volksgesängen für Knaben, Mädchen und Frauen (Ignaz Heim), no. 131, p. 221
2nd published: 1870 in Das Rütli, no. 121
3rd published: 1881 in Zweites Volksgesangbuch für den gemischten Chor (Ignaz Heim), no. 91
4th published: 1886 in Auserlesene weltliche Männerchöre (Theodor Schmidt), no. 40
5th published: 1893 in Liederbuch für höhere Mädchenschulen (Moritz Vogel) - Oberstufe, no. 101
6th published: 1895 in Liederschatz für höhere Schulen (Gustav Noack), Volume 3, no. 186
7th published: 1899 in Chorbuch des „Sängerhain“, Band II B (Erk, Greef), no. 172
8th published: 1912 in Polyhymnia (Bösche, Linnarz, Reinbrecht), no. 23
Description:
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Original text and translations
German text
1. Es liegt ein Weiler fern im Grund,
da blüht ein Röslein jung und schön,
wie nimmer in der ganzen Rund,
so traut, so lieblich anzusehn.
Und als ich kam und als ich's sah,
ich weiß es nicht, wie mir geschah.
O Röslein rot, o Röslein schön,
ach hätt' ich nimmer dich gesehn!
2. Willst, holdes Röslein, mit mir gehn,
fragt' ich mit liebewarmem Blick,
du sollst an meinem Herzen blüh'n,
das für dich schlägt in stillem Glück.
Bist einsam und verlassen hier,
lass dich erflehn und folge mir.
O Röslein rot, o Röslein schön,
ach hätt' ich nimmer dich gesehn!
3. Hold Röslein sprach: Hab' Dank, hab' Dank,
o Wand'rer für dein freundlich Wort,
doch müsst' ich trauern lebelang,
man trennte mich vom Heimatsort,
drum ziehe fort, lass mich allein,
und dankesvoll gedenk' ich dein.
O Röslein rot, o Röslein schön,
ach hätt' ich nimmer dich gesehn!
4. Ich ging, nun winkt's mir nach zur Höh':
Ade, ade, und lächelt mild.
Und wo ich geh' und wo ich steh',
folgt mir der Holden lieblich Bild.
Bei Tag, bei Nacht hab' keine Ruh,
lieb Röselein, mein Herz nahmst du.
O Röslein rot, o Röslein schön,
ach hätt' ich nimmer dich gesehn!