Soll es denn nun nicht anders sein (Johann Hermann Schein): Difference between revisions
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o weh der großen Bitterkeit. | o weh der großen Bitterkeit. | ||
2. '''J'''e mehr und mehr das Glück behend | 2. '''J'''e mehr und mehr das Glück behend | ||
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Red', Farb' und Tugend mannigfalt, | Red', Farb' und Tugend mannigfalt, | ||
nicht Wunder wär's, dass mir mein Herz | nicht Wunder wär's, dass mir mein Herz | ||
in hundert Stücke spräng vor Schmerz. | in hundert Stücke spräng vor Schmerz. | ||
4. '''O''' weh, o weh und über weh! | 4. '''O''' weh, o weh und über weh! | ||
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ach liebstes Zuckermundelein. | ach liebstes Zuckermundelein. | ||
Nun g'segn Euch Gott, mein einig Freud', | Nun g'segn Euch Gott, mein einig Freud', | ||
ach g'segn Euch Gott, ich von Euch scheid. | ach g'segn Euch Gott, ich von Euch scheid. | ||
6. '''I'''ch will noch tun mein letzte Bitt, | 6. '''I'''ch will noch tun mein letzte Bitt, |
Latest revision as of 17:23, 11 September 2021
Music files
ICON | SOURCE |
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MusicXML | |
File details | |
Help |
- Editor: Nikolaus Hold (submitted 2016-11-10). Score information: A4, 1 page, 43 kB Copyright: CC BY NC
- Edition notes: Alle Strophen unterlegt.
General Information
Title: Soll es denn nun nicht anders sein
Composer: Johann Hermann Schein
Lyricist:
Number of voices: 5vv Voicing: SSATB
Genre: Secular, Madrigal
Language: German
Instruments: A cappella
First published: 1609 in Venus-Kränzlein, no. 11
Description:
External websites:
Original text and translations
German text
1. Soll es denn nun nicht anders sein
und ich muss leiden solche Pein,
weil ich jetzund von hinnen scheid',
o weh der großen Bitterkeit.
2. Je mehr und mehr das Glück behend
mit seiner Kug'l sich von mir wend't,
indem ich muss getrennet sein
von meinem liebsten Schätzelein.
3. Denn, wenn ich denk an Eu'r Gestalt,
Red', Farb' und Tugend mannigfalt,
nicht Wunder wär's, dass mir mein Herz
in hundert Stücke spräng vor Schmerz.
4. O weh, o weh und über weh!
Ach helft mir bald, ich jetzt vergeh.
O Scheiden, was hast du gemacht,
mich von mein'm lieben Herzlein g'bracht.
5. Nun g'segn Euch Gott, ach Schätzelein,
ach liebstes Zuckermundelein.
Nun g'segn Euch Gott, mein einig Freud',
ach g'segn Euch Gott, ich von Euch scheid.
6. Ich will noch tun mein letzte Bitt,
hoff', Ihr werd't mir's versagen nit:
Im Glück gedenkt an mich, dergleich
ich auch will stets gedenk'n an Euch.
7. Aber jetzt kann ich anders nicht,
dieweil Neidthard, der Bösewicht,
uns unser treue Lieb missgönnt.
Ach, über ach, mein Freud zerrinnt.